Unsere Mission:

ZUR SITUATION DER STRASSENHUNDE IN BOSNIEN:

Der Krieg in Bosnien endete 1995. Doch seine Nachwirkungen sind bis heute spürbar in den Köpfen und Seelen der traumatisierten bosnischen Bevölkerung.
Vielerorts existieren auch heute noch Häuserruinen mit Einschusslöchern in diesem multinationalen Staat. Gewalterfahrungen haben sich tief in den Menschen manifestiert.

In und nach den Kriegswirren wurden viele Hunde ausgesetzt oder liefen davon. Sie vermehrten sich unkontrolliert. Kastrationen waren und sind für die wenigsten Bosnier eine Option.
Somit ist die Anzahl der Straßenhunde trotz jahrelanger intensiver Bemühungen vieler Tierschutzorganisationen weiterhin immens hoch. Allein in Sarajevo wurde die Anzahl 2015 auf rund 7500 Hunde geschätzt (Zählung Verein „Dog-Trust“).

Wo ein Menschenleben vor einigen Jahren nicht viel zählte, ist bis heute ein Hundeleben nichts wert!
Streunende Hunde in Bosnien werden immer noch massenweise vergiftet, körperlich missbraucht, verbrannt, erschlagen, bewusst überfahren oder erschossen. Der Staat startet weiterhin Kampagnen, Hunde durch Hundefänger gegen Entgelt einfangen zu lassen. Die Tiere werden in öffentliche Shelter gebracht, wo sie zumeist kaum bis gar nicht versorgt werden und – wenn sie nicht von alleine sterben oder Tierschützer Befreiungsaktionen starten– nach ein paar Wochen „entsorgt“ werden!
Vieles resultiert aus der Angst der Bevölkerung vor Krankheiten, Rudelbildungen und Bissen.

Die meisten Hunde sind jedoch friedlich und eher scheu, viele nähern sich aber Schulen und Kindergärten, wo sie Fressbares vermuten. So kommt es unvermeidlich zu Konflikten, da das Verhalten/die „Sprache“ der Hunde von einem Großteil der Bevölkerung nicht verstanden wird.
Hinzu kommt aktuell die Corona-Epidemie. Die Armut der Bevölkerung steigt erneut wieder an. Der eigene Überlebenskampf macht die Menschen noch weniger empfänglich für die Bedürfnisse der Streuner!
Und selbst wenn der Hund einen Besitzer hat, wird selten als Familienmitglied gesehen. Er ist oft Statussymbol, Alarmanlage, Nutztier und fristet sein Dasein entweder als Kettenhund oder er bewegt sich unkastriert frei, was ebenfalls zur Welpenschwemme auf der Straße beiträgt.
In diesem Millieu ist der VEREIN FENJA aktiv! Durch Ihre Mithilfe kann es gelingen, Aufklärungsarbeit unter der Bevölkerung zu betreiben, vielen Hunden zu einem liebevollen Zuhause zu verhelfen bzw. auch durch Kastrationen die Anzahl der Welpen, die auf der Straße geboren werden, zu verringern!

Unser Team

Ivka & Fenja, Partnervereine, Tierschützer wie Sie

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Wenn der Mensch hinter dem Tier steht, hat es eine Chance.